Was hilft gegen unreine Haut?
Gegen unreine Haut sind zwar viele Kräuter gewachsen, aber leider kein Wunderheilmittel. Kaum ein Mensch kennt völlig reine Haut. Normale Mitesser sind in der Regel kein Grund zur Sorge. Allerdings gibt es auch hier echte Kraterlandschaften, die sich vor allem auf der Nase festsetzen – und damit in aller Öffentlichkeit ihr Unwesen treiben. Kein Wunder, dass bei Menschen mit solchen Symptomen psychische Probleme dazu kommen können. In diesem Fall hilft nur der Besuch bei einem guten Arzt.
Kleine Pickel, die nur ab und zu auftreten, sind ebenso wenig ein echter Grund zur Sorge und lösen zwar Stoßseufzer, aber selten echte Seelenqualen aus. Anders ist es mit flächig auftretenden Pickellandschaften, die sich kaum unter Kontrolle bekommen lassen.
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Vom Arzt gegen unreine Haut helfen lassen
Auch hier muss der Fachmann an die Arbeit gehen, denn mit Hausmitteln aus Großmutters und der modernen Apotheke ist hier kaum noch etwas zu machen. So müssen notfalls Medikamente genommen werden, auch wenn diese nicht immer unbedenklich sind. Zusätzlich kann natürlich jeder selbst einige Grundregeln befolgen, die sicher zumindest nicht negativ wirken. Leichte, luftige Baumwollkleidung, möglichst wenig mit den nackten Fingern darüber streichen, schon gar nicht mit Gewalt ausdrücken. Gegen unreine Haut hilft zunächst das zweimalige Waschen am Tag, bei dem Hautschuppen, Schweiß, Bakterien und überschüssiger Talg abgenommen werden.
Ob man zusätzlich mit Hausmitteln arbeiten darf, wenn der Arzt die Regie übernommen hat, sollte man mit ihm abklären. Wenn er es nicht verschreibt, ist eine Rotlichttherapie sicher kein Problem. Dabei ersetzt das Sonnenstudio die klassischen Lampen keineswegs, dort wird mit anderen UV-Längen gearbeitet. Und auch das reale Sonnenlicht kann bei übermäßigem Konsum eher schaden als nützen. Mehr als 15 Minuten in voller Sonne sollte man sich diesem Licht nicht aussetzen. Empfindliche Haut wird mit der Mallorca-Akne, einer juckenden Allergie in Form von winzigen Pickeln, reagieren. Auf jeden Fall altert jede Haut durch die Sonne schneller. Zwar trocknet die Sonne die Pickel aus, aber weitere Schäden zeigen sich dann vielleicht erst im Herbst, wenn diese in stärkerer Form wiederkommen.
Nicht jeder natürliche Stoff hilft
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, lässt sich inzwischen auf jeder Zigarettenpackung nachlesen. Jeder weiß über Lungenkrebs, Raucherbein und Hautalterung Bescheid. Dass der Konsum der Glimmstängel auch für Akne verantwortlich sein kann, ist dagegen weniger bekannt.
Gegen unreine Haut kursieren ebenso viele Empfehlungen, wie es Ursachen dafür gibt. Jede Kosmetikmarke wirbt auch mit Antipickelcrèmes oder -tinkturen. Dabei tobt der Kampf über die Inhaltsstoffe über dem Kopf der Verbraucher. Sind die Biorezepturen besser als reine Chemie? Mehr Menschen als vielleicht vermutet haben mit den Naturstoffen zu kämpfen. Die klassischen Inhaltsstoffe wie Wollfett oder Vaseline stoßen nicht bei jeder Haut auf freudigen Empfang. Umgekehrt reagieren andere Menschen auf die Teer- und Chromstoffe, die in manchem Chemieprodukt enthalten sind. Nickel als bekanntester Kontaktstoff wird nicht verwendet, aber es gibt genügend negative Alternativen aus allen Kosmetikhäusern.
Sehr häufig kommt unreine Haut von der Verwendung falscher Kosmetika, die einfach nicht zum Hauttyp passt – ganz abgesehen von eventuellen Allergien. Naturgemäß sind Frauen hier sehr viel häufiger belastet als Männer, da sie Puder und Schminke verwenden, abends alles wieder mit Tinkturen abnehmen und sehr viel mehr Crèmes verwenden. Da kann die sogenannte Akne tarda, die Spätakne erwachsener Frauen jenseits der Dreißig, kaum verwundern.
Lebensweise überprüfen
Da Allergien ebenso zunehmen wie Luftverschmutzung und Giftstoffe, müssen wir uns über ebenfalls weitverbreitete Hautunreinheiten nicht zu wundern. Es wird voraussichtlich im Durchschnitt der Menschen westlicher Lebensart wohl eher schlimmer als besser werden. Denn unsere Lebensweise ist ebenfalls ein Faktor, der sich kaum einschätzen lässt. Essen wir falsch? Alternativmediziner sagen ja und machen diese Gewohnheiten auch für Hautprobleme verantwortlich. Gegen unreine Haut anders zu essen, mag dem einen oder anderen helfen, wissenschaftlich aussagekräftige Statistiken gibt es dazu allerdings nicht. Der Durchschnitt der Mediziner sieht das eher gelassen, sofern es keine Nahrungsmittelallergien gibt.
Bewegen wir uns zu wenig? Das ist auch nicht bei allen Menschen der Fall. Auf der anderen Seite arbeiten viele im Büro und können selbst bei großer Sportbegeisterung unmöglich auf die gleichmäßige, tägliche Bewegungsintensität unserer Vorfahren kommen. Ein Dilemma, mit dem auch die Haut zurechtkommen muss.
Wie gesagt, Allheilmittel gibt es nicht. Aber jeder kann und soll ausprobieren, was ihm gut tut. Vielleicht reicht schon weniger Stress und bewusste Entspannung, denn auch das können Indikatoren für Pickel sein.
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